Wer ist dieser Skora? Ein Akteur der Verdrängung!
Was können wir tun? Solidarität mit bedrohten Mieter*innen zeigen!
Wer ist dieser Skora? Ein Akteur der Verdrängung!
Was können wir tun? Solidarität mit bedrohten Mieter*innen zeigen!
Wer ist dieser Skora? Ein Akteur der Verdrängung!
Was können wir tun? Solidarität mit bedrohten Mieter*innen zeigen!
Meine eigentliche unbeschwerte WG-Situation
Als ich 2013 nach Berlin gezogen bin, habe ich natürlich aus allen Ecken gehört, dass das sehr schwierig sei, ein WG-Zimmer zu finden. Ich wusste noch nicht, ob ich sofort einen Job finden würde und kann auch sonst keine Eltern vorweisen, die viel Geld besitzen. Deswegen habe ich ein WG-Gesuch geschaltet, statt alle WG-Angebote selbst zu durchforsten und habe tatsächlich eine tolle 3-er WG im Wedding gefunden. Das war noch mit einem Vertrag, in dem Untermieterwechsel wohl kein Problem gewesen sind, sodass ich mich auch ganz „normal“ beim Bürgeramt im Wedding als neue Anwohnerin melden konnte.
Die Wohnung war zwar etwas heruntergekommen und außerdem antwortete der Vermieter Skora eh auf Nichts, sodass wir kleine Reparaturen an Dusche, Küche etc. einfach selber organisierten.
Dass Skora sich nicht viel um die anderen Mieter*innen kümmert, habe ich im Laufe meiner WG-Zeit im Wedding auch von anderen Nachbar*innen gehört.
Nichtsdestotrotz hatte ich ein Zuhause. Ich war gemeldet, habe meine Miete pünktlich überwiesen und hatte keine Angst, dass man mir auf einmal das Dach über dem Kopf wegnehmen würde. Ich selber würde mich als tolle Mieterin beschreiben, die nicht bei jeder Kleinigkeit Beschwerde einlegt, sondern einfach versucht einen unkomplizierten Umgang oder Lösung, die gut für alle ist, zu finden.
Diesen Donnerstag (29.06): Gemeinsam die Räumung des Kiezladens in der Friedelstraße 54 verhindern!
Im Weddinger Sprengelkiez sind mehrfach schnieke Kacheln mit dem Logo der Friedel 54 aufgetaucht.
Wir begrüßen diesen symbolischen Akt der Solidarität und rufen euch dazu auf, an diesem Donnerstag früh nach Neukölln zu fahren und mit uns die Zwangsräumung von unkommerziellen und sozialen Kiezorten zu stoppen. Hieß es im Wahlkampf noch heuchlerisch, die Stadt würde nach rot-rot-grün “uns” gehören, werden auch ein sozialdemokratischer Innensenator sowie eine Bausenatorin der Linkspartei nur das Elend der Verdrängung aus den Kiezen verwalten. Der Verdrängung durch Profit- und Renditegier können wir nur solidarisch von unten begegnen. Wir rufen dazu auf: kommt mit Freund*innen und Nachbar*innen zu den Aktionen vor der angekündigten Räumung.
Eine Übersicht findet ihr hier.
Und am Donnerstag werden früh Stullen geschmiert und mit Bikes, Bus oder Bahn nach Neukölln gefahren.
29.6.2017, 9:00 Uhr, an der Friedel54 & in ganz Neukölln:
Zwangsräumung verhindern! Kiezladen Friedel54 bleibt!